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24.11.2011 Italien
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Yves Kramer
Angelo Maiolino
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„Als die Italiener noch Tschinggen waren“. Heute sind andere die Sündenböcke. Der Zürcher Philosoph Angelo Maiolino geht in seinem Buch der Italienerfeindlichkeit in der Schweiz bis in die siebziger Jahre auf den Grund und fragt nach der „Politik der Marginalisierten“. Schilder mit Aufschriften wie „Zutritt für Hunde und Italiener verboten“ kann sich heute niemand mehr vorstellen, und der abschätzige Begriff „Tschingg“, der den italienischen MigrantInnen einst von ihrem beliebten Spiel Morra eingetragen wurde, verschwand aus dem Alltagsvokabular. Heute gründen die NachfahrInnen der ersten Einwanderergeneration erfolgreiche Unternehmen, denen sie selbstbewusst den Namen „Tschingg“ geben, um, wie sie sagen, ihre Eltern zu ehren, die in der Fremde lange untendurch mussten. Oder sie studieren wie Angelo Maiolino Philosophie, Politik und Geschichte, schreiben Bücher wie „Als die Italiener noch Tschinggen waren“ und erschliessen sich so ein Stück ihrer eigenen Biografie. (...). Yves Kramer.

WOZ. Donnerstag, 2011-11-24.
WOZ > Emigranten. 2011-11-24.doc.

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